BFH, Urteil vom 13.8.2008 - II R 7/07Vorinstanz: FG Baden-Württemberg vom 8.12.2006 - 9 K 23/05LEITSÄTZE:1. Erwerbsgegenstand eines Übernahme- oder Kaufrechtsvermächtnisses ist die aufschiebend bedingte Forderung des Vermächtnisnehmers gemäß § 2174
Der BFH hat im Hinblick auf Übernahme- und Kaufrechtsvermächtnisse seine Rechtsprechung vom Gestaltungsrecht als Erwerbsgegenstand gebrochen (Urteil vom 13.8.2008 – II R 7/07). Bislang vertrat das Gericht die Meinung, dass der Erblasser dem
Am 10.9.2008 hat das BVerfG über die Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung der Pendlerpauschale verhandelt. Bekanntermaßen darf die Pauschale seit 1.1.2007 erst ab dem 21. Entfernungskilometer steuermindernd angesetzt werden. Die Entscheidung des
Aus einem internen Papier der von den Koalitionspartnern eingesetzten Arbeitsgruppe geht hervor, dass Immobilien zwar mit dem Verkehrswert angesetzt werden sollen, was zu erheblich höheren Werten führt als die bisherige Regelung und die
BFH, Urteil vom 10.6.2008 - VIII R 76/05Vorinstanz: FG Köln vom 27.1.2005 - 2 K 5754/01 (EFG 2005, 777)LEITSÄTZE1. Der Steuerpflichtige, der Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit erzielt, hat einen Rechtsanspruch auf den Ansatz des ungekürzten
BFH, Beschluss vom 14.7.2008 - VII B 92/08Vorinstanz: FG Baden-Württemberg vom 13.2.2008 - 4 V 630/07 (EFG 2008, 760)LEITSÄTZE1. Begründen Tatsachen den Verdacht einer Tat, die den Straftatbestand einer rechtswidrigen Zuwendung von Vorteilen i.S. des
Mit Beschluss vom 14.7.2008 – VII B 92/08 – hat der BFH klar gestellt, dass die Finanzbehörde bei Verdacht einer Steuerstraftat zur Weiterleitung ihrer Erkenntnisse an die Strafverfolgungsbehörden verpflichtet ist, ohne selbst den Verdacht zu prüfen.
BFH, Urteil vom 11.6.2008 - II R 58/06Vorinstanz: FG Düsseldorf vom 12.9.2006 - 3 K 5051/04 GELEITSÄTZE1. Veräußert eine aus drei Gesellschaftern bestehende Personengesellschaft ein im Gesellschaftsvermögen befindliches Grundstück an einen ihrer
Veräußert eine aus drei Gesellschaftern bestehende Personengesellschaft ein im Gesellschaftsvermögen befindliches Grundstück an einen ihrer Gesellschafter und dessen Ehefrau zu je hälftigem Miteigentum, wird die Grunderwerbsteuer des Gesellschafters
Erzielt ein Steuerpflichtiger sowohl Einnahmen aus selbstständiger als auch nichtselbstständiger Arbeit, sind die durch diese Tätigkeiten veranlassten Aufwendungen den jeweiligen Einkunftsarten – ggf. durch im Schätzwege vorzunehmende Aufteilungen
Orientierungssatz 1. Ein Raum (hier: im Einfamilienhaus eines Hochschullehrers), der zusätzlich zum häuslichen Arbeitszimmer als Archiv genutzt wird, fällt gemeinsam mit diesem Arbeitszimmer unter die Abzugsbeschränkung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b
Mit Urteil vom 29.4.2008 – 6 K 1567/04 – hat das FG Berlin-Brandenburg mit einer seit 25 Jahren bestehenden BFH-Rechtsprechung gebrochen: Der Bezug von Wirtschaftszeitungen wie das „Handelsblatt“ oder „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ kann nach
Der BFH hat für derartige Fälle eine verdeckte Gewinnausschüttung angenommen (BFH, 22.8.2007 – I R 32/06, BB 2007, 2440, BB 2008, 263). Dazu hat das BMF einen Nichtanwendungserlass veröffentlicht (BMF, 7.12.2007 – IV B 7 – S 2706/07/0011, BStBl. 2007
BUNDESFINANZHOFDie Gewährung eines Darlehens oder die Übernahme einer Bürgschaft für eine Aktiengesellschaft durch einen Aktionär, der an der Gesellschaft nicht unternehmerisch beteiligt ist, führt nicht zu nachträglichen Anschaffungskosten der
BFH, Urteil vom 1.7.2008 - II R 38/07Vorinstanz: FG Düsseldorf vom 18.10.2006 - 4 K 1915/05 Erb (EFG 2007, 1966)LEITSATZ1. § 10 Abs. 1 Satz 1 ErbStG schließt beim Nacherben die steuerliche Erfassung von Vermögenswerten aus, die er selbst durch
Mit Urteil vom 1.7.2008 – II R 38/07 – hat der BFH entschieden, dass Baumaßnahmen, die der Nacherbe selbst an einem zum Nachlass gehörenden Grundstück zu Lebzeiten des Vorerben in Erwartung der Nacherbfolge durchgeführt hat, von der steuerlichen
BFH, Urteil vom 1.7.2008 - II R 36/07Vorinstanz: FG Köln vom 30.8.2006 - 5 K 4868/05 (EFG 2006, 1928)LEITSATZEine Auflassungsvormerkung steht der Rückgängigmachung eines Kaufvertrages dann nicht mehr entgegen, wenn dem Veräußerer bereits eine
Der Rückgängigmachung eines Kaufvertrags steht eine Auflassungsvormerkung dann nicht mehr entgegen, wenn dem Veräußerer bereits eine Löschungsbewilligung erteilt ist und von dieser frei und unbeeinflusst durch den Ersterwerber Gebrauch machen kann.