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Arbeitsrecht
22.08.2019
Arbeitsrecht
BAG: Offene Videoüberwachung - Beweisverwertungsverbot - Zulässigkeit der Datenerhebung

Das BAG hat mit Urteil vom 28.3.2019 – 8 AZR 421/17 – wie folgt entschieden:

Eine Datenerhebung durch den Arbeitgeber mittels einer offenen Videoüberwachung ist unverhältnismäßig und damit nach § 32 Abs. 1 Satz 1 BDSG aF unzulässig, wenn sie für den Arbeitnehmer einen solchen psychischen Anpassungs- und Leistungsdruck erzeugt, dass sie als eine einer verdeckten Videoüberwachung vergleichbar eingriffsintensive Maßnahme anzusehen ist und kein durch konkrete Tatsachen begründeter Verdacht einer schwerwiegenden Pflichtverletzung des Arbeitnehmers bestand (Rn. 37, 39).

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