BGH: Behandlung selbständiger Beratungs-Unternehmen der „Finanzgruppe“ einer Sparkasse als freie Anlageberater
BGH , Urteil vom 19.07.2012 - Aktenzeichen III ZR 308/11 (Vorinstanz: LG Köln vom 06.04.2010 - Aktenzeichen 3 O 515/08; ) (Vorinstanz: OLG Köln vom 24.05.2011 - Aktenzeichen 24 U 57/10; ) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Amtliche Leitsätze: Ein selbständiges Unternehmen der "Finanzgruppe" einer Sparkasse, das als 100%ige Tochtergesellschaft (GmbH) der Sparkasse hauptsächlich auf dem Gebiet der Anlageberatung tätig ist, ist hinsichtlich der Verpflichtung, seine Kunden ungefragt über die von ihm bei der empfohlenen Anlage erwarteten Provisionen aufzuklären, wie ein freier Anlageberater zu behandeln (Fortführung der Senatsurteile vom 10. November 2011 - III ZR 245/10, NJW-RR 2012, 372; 3. März 2011 - III ZR 170/10, NJW-RR 2011, 913 und vom 15. April 2010 - III ZR 196/09, BGHZ 185, 185) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Amtliche Normenkette: BGB § 675;
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