EU-Kommission: Vorlage eines „eGovernment"-Aktionsplans
Die EU-Kommission will jetzt dafür sorgen, dass mehr öffentliche Dienste über das Internet zugänglich werden. Dazu hat sie einen "eGovernment"-Aktionsplan vorgelegt. Er soll zahlreiche Formalitäten erleichtern: etwa die Einschreibung an einer Universität, den Bezug von Sozialleistungen oder die Anmeldung eines Unternehmens.
Der Aktionsplan enthält insgesamt vierzig Maßnahmen, die in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Die Initiative ermögliche es öffentlichen Verwaltungen, „in einer Zeit knapper Mittel bessere Dienstleistungen kostengünstiger zu erbringen", sagte Kommissions-Vizepräsidentin Neelie Kroes, die für die Digitale Agenda zuständig ist. Firmen sollen von den Maßnahmen ebenfalls stark profitieren: Die Kommission will erreichen, dass die Nutzung elektronischer Dienste durch Unternehmen bis 2015 um 80 Prozent steigt.
(PM EU-Kommission v. 15.12.2010)