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Wirtschaftsrecht
17.12.2010
Wirtschaftsrecht
: Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex übergibt Zwischenbericht an die Bundesjustizministerin

Der Vorsitzende der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex und Aufsichtsratschef der Commerzbank AG, Klaus-Peter Müller, hat Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger am 16.12.2010 im BMJ einen Bericht zur Lage der Corporate Governance in Deutschland übergeben. Die zwölfköpfige Regierungskommission, die vom Bundesjustizministerium eingesetzt ist, besteht seit neun Jahren und ist in ihren inhaltlichen Entscheidungen unabhängig. Die Kommission, die bereits im Februar 2002 einen Deutschen Corporate Governance Kodex verabschiedet hat, verfolgt seitdem dessen Entwicklung in Wissenschaft und Praxis genau, gibt neue Impulse und prüft mindestens einmal jährlich, ob der Kodex angepasst werden soll. Die aktuellen Kodexempfehlungen zur stärkeren Berücksichtigung von Frauen in Vorständen und Aufsichträten zeigen, dass die Regierungskommission flexibel und angemessen auf aktuelle Problemlagen reagiert. Eine höhere Frauenbeteiligung in Führungspositionen ist im Interesse der Wirtschaft und kann durch flexible Instrumente der Selbstregulierung besser erreicht werden als durch ein starres Gesetz. Wer die Empfehlungen der Kommission zur Frauenbeteiligung kritisiert, der riskiert, dass stattdessen eine gesetzliche Regelung kommt. Den vollständigen Bericht der Regierungskommission finden Sie auf www.bmj.de.

(PM BMJ v. 1612.1020)

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