: Monopolkommission übergibt Brüderle ihr XVIII. Hauptgutachten zur Wettbewerbssituation in Deutschland
Die Monopolkommission hat gestern ihr XVIII. Hauptgutachten zum Zeitraum 
2008/2009 mit dem Titel "Mehr Wettbewerb, wenig Ausnahmen" an den Bundesminister 
für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, übergeben. 
Bundesminister Brüderle dankte der Monopolkommission für die mit dem Gutachten 
vorgelegte gründliche und umfassende wettbewerbliche Analyse der deutschen 
Wirtschaft und die vielfältigen Empfehlungen. 
Bundesminister Brüderle: "Mit ihrem Gutachten hat die Monopolkommission wichtige 
wirtschaftspolitische Herausforderungen angesprochen. Die Empfehlungen der 
Monopolkommission unterstützen den von der Bundesregierung eingeschlagenen Weg im 
Gesundheitsbereich und im Telekommunikationssektor. Durch Wettbewerb können wir 
zur Kostensenkung beitragen. Die Vorschläge der Monopolkommission für den 
Arbeitsmarkt werden wir sorgfältig prüfen." 
Die Bundesregierung wird zum Gutachten der Monopolkommission nach Konsultation 
der Wirtschaft eine Stellungnahme beschließen und diese dem Bundestag und 
Bundesrat bis Ende des Jahres vorlegen. 
Bundesminister Brüderle dankte dem zum 30. Juni 2010 ausgeschiedenen Mitglied 
Herrn Peter-Michael Preusker für seine langjährige Mitarbeit in der 
Monopolkommission. 
Dem derzeitigen Vorsitzenden der Monopolkommission, Herrn Prof. Dr. Justus 
Haucap, Direktor des Instituts für Wettbewerbsökonomie der 
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, händigte Bundesminister Brüderle die 
Berufungsurkunde für seine zweite Amtszeit vom 1. Juli 2010 bis 30. Juni 2014 
aus. Gleichzeitig begrüßte er Herrn Dr. Thomas Nöcker, Mitglied des Vorstands der 
K+S Aktiengesellschaft, als neues Mitglied der Monopolkommission. 
