BGH: Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft mit EU-Richtlinie zu Haustürgeschäften vereinbar
Mit Urteil vom 12.7.2010 – II ZR 292/06 – hat der BGH einen Anspruch, einer GbR auf Verlustausgleich gegen einen GbR-Gesellschafter trotz dessen Widerrufs des Beitritts zu der GbR (geschlossener Fonds) gemäß § 3 HWiG (jetzt § 312 BGB) bejaht; mit diesem konnte sie gegen Ansprüche des Gesellschafters aufrechnen. Der Entscheidung des BGH war ein Vorabentscheidungsersuchen (II ZR 292/06) über die Anwendbarkeit der EU-Haustürgeschäfte-Richtlinie auf den Beitritt zu einer Personengesellschaft vorausgegangen, über das der EuGH mit Urteil vom 15.4.2010 – C-215/08) entschieden hatte.
(PM BGH vom 12.7.2010)