Almunia in Berlin: Kartellstrafen müssen abschrecken
Die EU-Kommission droht Kartellsündern auch künftig schmerzhafte Strafen an. Nur einen Tag nach Bekanntgabe von hohen, wenn auch ermäßigten Geldbußen gegen führende Waschmittelhersteller betonte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia am Donnerstag in Berlin, die Strafen müssten abschrecken. "Unsere Strafen müssen hoch sein, denn die Unternehmen müssen verstehen, dass sich Kartelle nicht auszahlen", betonte der Vizepräsident der Kommission auf einer internationalen Wettbewerbskonferenz. "Optimale Abschreckung ist unser Ziel." Im vergangenen Jahr habe die Kommission Strafen von insgesamt fast drei Milliarden Euro verhängt.
(PM EU-Kommission vom 14.4.2011)