BGH: Gerichtliche Vertretung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Mit Urteil vom 19.7.2010 – II ZR 56/09 – hat der BGH entschieden: Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts wird gerichtlich durch alle Gesellschafter vertreten, denen die Geschäftsführungsbefugnis zusteht, soweit der Gesellschaftsvertrag keine abweichenden Regelungen enthält. Die Gesellschafter können einen Vertretungsmangel durch Eintritt in den Prozess als gesetzliche Vertreter und Genehmigung der bisherigen Prozessführung heilen.