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Wirtschaftsrecht
07.10.2009
Wirtschaftsrecht
EU-Kommission: Geldbuße gegen Elektrokartell verhängt

Die EU-Kommission hat wegen Marktaufteilung Geldbußen in Höhe von 67,6 Millionen Euro verhängt. Betroffen sind die sieben Unternehmen ABB, AREVA T&D, ALSTOM, Fuji Electrics, Hitachi und Toshiba. Siemens war ebenfalls beteiligt, wurde jedoch nicht mit einer Geldbuße belegt, da das Unternehmen der Kommission die Existenz des betreffenden Kartells enthüllte. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erklärte: "Kunden und Steuerzahler in ganz Europa haben jahrelang unter diesem Kartell gelitten. Die Kommission hat diesem Betrug der selbst ernannten "Gentlemen" nun ein Ende bereitet. Die Kommission wird die Geldbußen für Wiederholungstäter solange erhöhen, bis sie gelernt haben, dass Kartelle sich nicht lohnen." 
(PM EU-Kommission vom 7.9.2009)

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