Am 28.11.2008 hat der Bundestag in zweiter und dritter Lesung das Jahressteuergesetz 2009 verabschiedet (vgl. dazu auch S. 2712 in diesem Heft). Damit ist jetzt u. a. eine Verlagerung der Buchführung in das Ausland zulässig. In BB 2008, 2226 hat Ravenstein den Gesetzentwurf kritisch gewürdigt. U. a. forderte er, die im JStG-RegE vorgesehene Zustimmung des ausländischen Staates zum Datenzugriff fallenzulassen. Dies ist mit der aktuellen Fassung geschehen. Außerdem ist eine Verlagerung der Buchführung nicht mehr auf den europäischen Raum beschränkt. Schließlich ist auch der Standort des Datenverarbeitungssystems in der Regel nicht mehr der Finanzverwaltung mitzuteilen.

Gabriele Bourgon, Ressortleiterin Bilanzrecht und Betriebswirtschaft