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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
27.04.2018
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KfW: Zuletzt wieder mehr innovative Mittelständler in Deutschland – aber weiterhin keine Trendwende

Der Anteil der innovativen mittelständischen Unternehmen in Deutschland steigt nach gut zehn Jahren kontinuierlichen Rückgangs wieder an: Die Innovatorenquote für die Jahre 2014/2016 liegt bei 27 %, wie der aktuelle KfW-Innovationsbericht zeigt. D. h., rund 1 Mio. kleine und mittlere Firmen hierzulande investierten zuletzt in innovative Produkte oder Prozesse – 200 000 mehr als in der zuvor untersuchten Periode 2013/2015. Von ihrem Höchststand von 42 % aus den Jahren 2004/2006 liegt die mittelständische Innovatorenquote jedoch weiterhin weit entfernt. Zugleich stagniert die Summe, die der Mittelstand für Innovationen ausgibt, bereits seit Mitte der 90er Jahre – und sank 2016 sogar nochmals auf nun 32,2 Mrd. Euro (2015: 36,7 Mrd. Euro). Auch wenn die Innovatorenquote zuletzt bei Unternehmen aller Größenklassen anspringt – im langfristigen Vergleich wird offensichtlich, dass v. a. die kleinen Betriebe mit weniger als 5 Beschäftigten sich mehr und mehr aus der Innovationstätigkeit verabschieden. Rund 80 % aller mittelständischen Firmen fallen in diese Größenklasse, binnen 10 Jahren sank der Anteil von Innovatoren hier um gut zwei Fünftel. Als Gründe werden v. a. fehlender Nutzen und fehlende Ideen angeführt. Der KfW-Innovationsbericht ist abrufbar unter www.kfw.de/innovationsbericht

(PM KfW vom 29.3.2018)

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