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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
17.04.2012
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
Towers-Watson-Studie: Vorstandsvergütung im DAX 2011

Die deutlich verbesserte Gewinnsituation DAXnotierter Unternehmen spiegelt sich auch in der Vergütung ihrer Vorstände für das Geschäftsjahr 2011 wider. So stieg der durchschnittliche Gewinn je Aktie um 7 %. Die Direktvergütung der Vorstandsvorsitzenden (Bezüge ohne Altersversorgung und Nebenleistungen) wuchs um 12 % auf durchschnittlich ca. 4,8 Mio. Euro, was v. a. auf die vom Unternehmenserfolg abhängige variable Vergütung zurückzuführen ist. Hingegen ist die durchschnittliche Altersversorgungszuwendung auf 540 000 Euro gesunken (2010: 697 000 Euro). Insgesamt werden die DAX-Unternehmenslenker etwas geringer als ihre Peers in Europa (5,8 Mio. Euro) entlohnt. Dies sind die Kernaussagen der Analyse „Vorstandsvergütung im DAX 2011“ der Unternehmensberatung Towers Watson, die am 29.3.2012 veröffentlicht wurde und auf den Angaben aller 30 DAX-Unternehmen basiert. Auch die Vorschriften zur Offenlegung der Vorstandsvergütung befolgen die Unternehmen sorgsam – z. T. über das geforderte Maß hinaus. So veröffentlichen einige Unternehmen nicht nur die tatsächlichen Vergütungssummen, sondern auch die Zielwerte der variablen Vergütung, die bei Erreichung der angestrebten Unternehmensziele ausgezahlt werden. „Obwohl die Unternehmen sämtliche Offenlegungsvorschriften befolgen, wird ein Ziel der Transparenzvorschriften – die Vergleichbarkeit der Vergütung – nur bedingt erreicht“, erklärt Vergütungsexperte Olaf Lang. Die öffentliche Kritik an den Vergütungshöhen entstehe u. a. deshalb, weil die Leistungen der Vorstände nicht direkt sichtbar würden. Die vollständige Pressemeldung finden Sie unter www.towerswatson.com.

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