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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
29.11.2013
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
Deloitte: Steuerabteilungen verändern ihren Aufgabenbereich

Deloittes „European Tax Survey – The Benefits of Stability“, für den europaweit 1 000 große Unternehmen und Konzerne befragt wurden, zeigt für Deutschland: Prozess geht eindeutig vor Steuerquote. Die Steuerabteilung werde zum integrierten Bestandteil sämtlicher relevanter Unternehmensprozesse und müsse hierfürimmermehr Zeit aufwenden. Im Gegenzug rücke die steuerinduzierte Strukturierung zur Senkung der Steuerlast weiter aus dem Fokus. Das Verhältnis der Steuerabteilungen zu den jeweiligen Finanzverwaltungen werde im Großen und Ganzen als gut eingeschätzt, die Klagebereitschaft der deutschen Unternehmen sei im europäischen Vergleich eher gering. Deutschland rangiere im Ranking der bedeutenden europäischen Volkswirtschaften mit den größten Steuerhürden auf dem dritten Platz – das steuerlich attraktivste Land seien die Niederlande. Der allgemeineWandel der Aufgabenbereiche in Unternehmen verändere auch die Zuständigkeiten der Steuerabteilungen. Sie würden immer früher in die sich rapideweiterentwickelnden Geschäftsprozesse, -strukturen und -modelle einbezogen. Über das steuerliche Fachwissen hinaus erfordere das ein immer tieferes Verständnis für die Unternehmensprozesse. Die zeitaufwendigste Tätigkeit der befragten Steuerabteilungsleiter bestehe in der Abteilungsorganisation sowie der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen. Auch das Projektmanagement außerhalb des Steuerbereichs nehme immer mehr Ressourcen in Anspruch. Steuerrechtliche Fragen, der Kontakt zur Steuerbehörde und die Darstellung steuerrechtlicher Themen fänden sich eher auf den hinteren Plätzen wieder. Den kompletten Report und die deutsche Zusammenfassung finden Sie auf der Deloitte-Homepage.
(www.deloitte.de)

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