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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
07.12.2010
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
EFRAG: Stellungnahmen zu IFRS-Projekten

-tb- Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) hat ihre endgültige Stellungnahme zum IASb Exposure Draft 2010/12 "Severe Hyperinflation (Proposed amendment to IFRS 1)" fertiggestellt (Quelle: hier). Darin äußert die EFRAG zwar Zustimmung zur grundsätzlichen Notwendigkeit des Projekts, erwartet jedoch in zahlreichen Punkten zusätzliche Konkretisierung.

Eine weitere Stellungnahme betrifft den Entwurf einer IFRIC Interpretation "Stripping Cost in the Production Phase of a Surface Mine" (Quelle: hier). Hierzu äußert sich die EFRAG ablehnend, da der Vorschlag kaum geeignet sei, die Vielfalt der Rechnungslegungsmethoden in diesem Zusammenhang zu reduzieren und verweist darauf, dass vielmehr das Rechnungslegungsmodell nach IAS 16 konsequenter auf alle Formen der Abtragungskosten zum Erschließen der Bodenschätze anzuwenden sei.

Schließlich hat die EFRAG noch eine Stellungnahme zum Konsultationspapier der IFRS Foundation "Criteria for Annual Improvements to IFRSs, Proposed Amendments to the Due Process Handbook for the IASB" abgegeben (Quelle: hier). Darin warnt sie unter anderem davor, den Prozess der jährlichen Überarbeitung der Standards extensiv zu nutzen, da dies Zweifel an der propagierten hohen Qualität der verabschiedeten Standards aufkommen lasse.

Darüber hinaus hat die EFRAG ein "Feedback Statement: Public Consultation on EFRAG's Proactive Work" herausgegeben (Quelle: hier). In dem 26-seitigem Dokument werden 20 Stellungnahmen zusammengefasst, die die EFRAG zu ihrer proaktiven Arbeit erhalten hat sowie die entsprechenden Antworten und geplanten zukünftigen Maßnahmen.

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