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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
02.07.2013
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
IDW: Stellungnahme zu den Vorschlägen der künftigen Bilanzierung von Wertminderungen nach IFRS

Der International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichte im März 2013 bereits den dritten Entwurf zur Neuregelung der Bilanzierung von Wertminderungen nach IFRS (IASB ED/2013/3 „Financial Instruments: Expected Credit Losses“). Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) stimmt den Plänen zur Einführung eines stärker zukunftsorientierten Wertminderungsmodells grundsätzlich zu. Aus konzeptioneller Sicht sei zwar der ursprüngliche Entwurf des IASB (ED/ 2009/12 „Financial Instruments: Amortised Cost and Impairment“) überzeugender gewesen, jedoch hätten erhebliche Zweifel an seiner praktischen Umsetzbarkeit bestanden.
Die hohe Komplexität (z. B. das „Dreistufenmodell“) und konzeptionelle Schwächen (z. B. 12- month expected loss allowance) des aktuellen Entwurfs gäben erneut Anlass zur Kritik. Dennoch erreiche der IASB mit seinen Vorschlägen das angestrebte Ziel einer frühzeitigeren und höheren Erfassung von Zahlungsausfällen. Darüber hinaus sei die Operationalisierbarkeit des Modells erheblich verbessert worden. Vor diesem Hintergrund erscheine der aktuelle Entwurf des IASB als eine akzeptable Kompromisslösung. Die Stellungnahme ist auf der IDW-Homepage abrufbar.
(www.idw.de)

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