IDW: Stellungnahme gegen Verschärfung der EU Audit-Regeln
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat sich am 18.1.2019 in einer Stellungnahme an EU-Abgeordnete im Sonderausschuss des Europäischen Parlaments zu Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und Steuervermeidung (TAX3) gewandt. Zum bisher ausgewogenen Berichtsentwurf des Sonderausschusses, so das IDW, hätten Parlamentarier Änderungsanträge u. a. zur Verschärfung der Rotationregeln und einer kompletten Trennung von Prüfungs- und Nichtprüfungsleistungen eingebracht. Damit würden Positionen wiederholt, die bisher auch vom IDW immer wieder in Brüssel und Berlin mit Sachargumenten entkräftet werden konnten.
Der Bericht des Sonderausschusses habe keine rechtliche Bindungswirkung, werde aber ein politisches Signal an die Europäische Kommission senden.
Die Abstimmung zum Berichtsentwurf ist für den 27.2.2019 geplant. Das IDW begleitet weiterhin die politische Diskussion.
(IDW Aktuell vom 18.1.2019)