R&W Abo Buch Datenbank Veranstaltungen Betriebs-Berater
 
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
20.05.2011
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
EU-Kommission: Prüfung eines Angebots von Standard & Poor’s zur Preissenkung internationaler Wertpapierkennnummern

Nach Auffassung der EU-Komission verlangt Standard & Poor’s für den Vertrieb von in den USA vergebenen internationalen Wertpapierkennnummern( InternationalSecurities IdentificationNumbers – ISIN) im Europäischen Wirtschaftsraumvon Informationsdienstleistern und Banken zu hohe Preise. Wertpapierkennnummern werden benötigt für die Kommunikation zwischen Banken, Clearing und Settlement, die Berichterstattung an Behörden und die Verwaltung der von Finanzinstituten geführten Wertpapierdatenbanken. Konkret bietet S&P an, die US-amerikanischen ISIN zu einem Gesamtpreis von höchstens 15 000 US-Dollar pro Jahr zu vertreiben und alle Gebühren für Nutzer abzuschaffen, die ISIN nicht direkt von S&P, sondern von Informationsdienstleistern beziehen. Die Kommission fordert alle Beteiligten auf, zu den von ihr ausgehandelten Verpflichtungsangeboten Stellung zu nehmen, ehe sie sie für S&P für bindend erklärt. Die Beteiligten haben einen Monat Zeit, um eine Stellungnahme abzugeben. Weitere Informationen sowie die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2011:144:0028:0030:DE:PDF und http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/571&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=de.

stats