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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
10.03.2011
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
Deloitte-Studie: Private-Equity-Branche in Deutschland im Aufwind

Mit einem Wert von 130 konnte das Stimmungsbarometer
der Private-Equity-Branche von Deloitte
gegenüber der letzten Erhebung Anfang
des Jahres 2010 um 14 Prozentpunkte zulegen
und erreicht damit den Spitzenwert der Jahre bis
2007. Dabei sieht gut die Hälfte der befragten Manager
optimistisch in die Zukunft – bei der letzten
Erhebung waren es knapp zwei Drittel. Unabhängig
davon erwarten 87 % der Befragten eine Verbesserung
der Finanzsituation ihrer Beteiligungen.
Dazu trägt, so die Studie, auch der einfachere
Zugang zu Fremdkapital bei, der mittlerweile von
55 % der Befragten erwartet wird – der höchste
Wert seit dem ersten Quartal 2004.
Die europäischen Leveraged-Buy-Out-Volumina
sind imJahr 2010 insgesamt auf 31,5Mrd. Euro angestiegen.
2009 lagen sie noch bei 9Mrd. Euro. Aktuell
erwarten 72 %der Befragten, dass die Anzahl
der Transaktionen steigenwerden. Mit zunehmender
Investitionsbereitschaft, schätzen 45 %, werden
auch die Multiples steigen, allerdings geht die
knappe Mehrheit von gleichbleibenden Multiples
aus. Im besonderen Fokus für Transaktionen stehen
zurzeit die Healthcare- und Life-Science-Branche,
aber auch Unternehmen der Konsumgüterindustrie,
wobei das Interesse an den Branchen
Energie-, Chemie-und Bergbau nachlässt
Über 20 % der Befragten würden erstmals in ein
deutsches Handelsunternehmen investieren, insgesamt
halten 65 % entsprechende Investments
für viel versprechend.
Experten zufolge wird das Umsatzwachstum im
Handelssektor in den nächsten Jahren bei
2,5–3 % liegen. Wichtig für Investoren sind der
nachhaltig darstellbare Marktanteil der Unternehmen
sowie die Option von Folgeinvestitionen.
Den Report finden Sie unter http://www.deloitte.com/view/de_DE/de/presse/pressemitteilungen/414f8d5f3c07e210VgnVCM3000001c56f00aRCRD.htm  zum Download.
(www.deloitte.de)

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