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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
14.11.2013
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
WPK: Marktstrukturanalyse 2012 – Untersuchung zu Anbieterstruktur, Abschlussprüferhonoraren und Umsatzerlösen

Die Wirtschaftsprüferkammer (WPK) hat am 11.11.2013 ihre Analyse des deutschen Wirtschaftsprüfungsmarkts für das Jahr 2012 veröffentlicht (www.wpk.de/oeffentlichkeit/wirtschaftspruefer/marktstrukturanalyse/). Claus C. Securs, Präsident der WPK, sagte dazu: „Grundlage der jährlichen Untersuchung sind Daten aus dem Berufsregister, die so nur der Wirtschaftsprüferkammer vorliegen. Ergänzt um weitere empirische Daten ergeben sich daraus wertvolle Einblicke in die Struktur des Wirtschaftsprüfungsmarktes in Deutschland. In der jetzt vorliegenden Marktstrukturanalyse 2012 wurde die Bedeutung mittelständischer Wirtschaftsprüferpraxen für die Angebots- und Nachfrageseite deutlicher als bisher herausgearbeitet. Die Untersuchung zeigt unter anderem die Entwicklung und Struktur von Abschlussprüferhonoraren und Umsatzerlösen auf und geht auf die Auswirkung der sinkenden Zahl von Unternehmen von öffentlichem Interesse nach § 319a Handelsgesetzbuch sowie auf die Zahl und Zusammensetzung der Abschlussprüfer ein.“ Einzelne Untersuchungsergebnisse:
– 96 % der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben bis zu zehn tätige WP/vBP;
– Die Beteiligung am Qualitätskontrollverfahren nimmt mit der Größe der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu;
– 2 723 dem Kapitalmarkt nahestehenden Unternehmen wurden von 520 verschiedenen Wirtschaftsprüferpraxen geprüft, davon 97 Praxen, die 777 Unternehmen von öffentlichem Interesse i. S. d. § 319a HGB prüfen;
– Der Anteil der Nichtprüfungsleistungen bei Abschlussprüfern von Unternehmen von öffentlichem Interesse nach § 319a HGB nimmt mit der Praxisgröße zu;
– Bei Umsatzerlösen haben sich hinsichtlich der „Next 10“-Netzwerkgesellschaften Veränderungen in der Reihenfolge ergeben.
(PM WPK vom 11.11.2013)

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