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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
24.03.2011
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
PwC-Studie: M&A-Volumen im europäischen Finanzsektor ging 2010 zurück

In der europäischen Finanzbranche ist 2010 der
Gesamtwert der Fusionen und Übernahmen
deutlich gesunken. Mit rund 52 Mrd. Euro lag das
Volumen der angekündigten Transaktionen um
knapp 30 Mrd. Euro unter dem Niveau des Jahres
2009, das allerdings maßgeblich von staatlichen
Interventionen im Bankensektor geprägt war.
Ohne Berücksichtigung der Anteilskäufe europäischer
Staaten belief sich das Volumen der Übernahmen,
Fusionen und Beteiligungen (Mergers
and Acquisitions, kurz M&A) in der Branche auf
46 Mrd. Euro, rund 12 % mehr als im Krisenjahr
2009, wie aus der Studie „European Financial Services
M&A 2010“ der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC hervor geht.
Nach Einschätzung der für die Studie befragten
Brancheninsider wird es 2011 auch wieder mehr
größere Deals geben. Rund vier von fünf Experten
rechnenmit einemAnstieg, knapp 20 %sogar mit
einemdeutlichenPlus bei größerenTransaktionen.
Auf der Käuferseite dürften vor allem Banken stehen
(45 %der Nennungen),während Private-Equity-
Gesellschaften und Vermögensverwalter nach
Ansicht von jeweils 15 % der Befragten die nächst
wichtigsten Investorengruppen sind.
Die Studie erfasst alle 2010 angekündigten Transaktionen
in der europäischen Finanzdienstleistungsbranche,
für die ein Übernahmepreis veröffentlicht
wurde. Nicht berücksichtigt wurden
Deals, die mit keiner signifikanten Änderung der
Eigentümerverhältnisse bzw. -rechte verbunden
waren. Die ausführliche Pressemitteilung ist abrufbarunter http://www.pwc.de/de/pressemitteilungen/2011/weniger-staat-mehr-private-investitionen-m-and-avolumen-im-europaeischen-finanzsektor-geht-2010-zurueck.jhtml.

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