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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
26.08.2010
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KPMG-Studie: M&A-Aktivitäten mit Schwellenländern nehmen Fahrt auf

Fusionen, Übernahmen und Anteilskäufe zwischen bzw. von Unternehmen in Schwellenländern und in den Industrienationen kommen langsam wieder in Schwung. So stieg die Zahl dieser M&A-Deals im ersten Halbjahr 2010 auf 991 – im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreshalbjahr (806) ein Plus von knapp 23 %. Das hat eine KPMG-Analyse ergeben, für die Zahlen vonThomson Reuters ausgewertet wurden und die hier abrufbar ist.

748 dieser Deals wurden aus den Industrienationen heraus getätigt, das sind 61 mehr als im Vorjahreszeitraum (+9 %). Die Zahl der Übernahmen aus Ländern wie Brasilien, China, Indien und Russland heraus stieg im selben Zeitraum von 204 auf 243, ein Zuwachs von 25 %. Indien hat sich mit insgesamt 50 registrierten M& A-Deals im ersten Halbjahr 2010 (+ 85 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009) wieder an die Spitze der Schwellenländer gesetzt – vor die Region Südostasien mit 47 Deals (+38 %) und China mit 39 Deals (+30 %).

Untersucht wurden grenzüberschreitende Deals zwischen 15 führenden Industrienationen bzw. -regionen und 13 Schwellenländern bzw. -regionen. In die Analyse eingeflossen sind Fusionen, Übernahmen und Anteilskäufe, bei denen der Erwerber mindestens 5 % der Anteile akquiriert hat.
(www.kpmg.de)

--> Zum M&A-Volumen speziell in der Chemieindustrie hat PwC am 23.8.2010 eine Studie veröffentlicht, die unter www.pwc.de/de/chemie abrufbar ist.

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