KPMG-Analyse: Konzerne bereinigen wegen Finanzkrise ihr EBIT um über 13 Mrd. Euro
Die im DAX und MDAX notierten Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2009 ihre Gewinne vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Saldo insgesamt um rund 13,2 Mrd. Euro bereinigt. Ursache sind in erster Linie durch die Finanzkrise verursachte Aufwendungen aus Sondereffekten wie Restrukturierungen (Anstieg von 18 auf 24 % gegenüber Vorjahr) und außerplanmäßige Abschreibungen. Diese betrugen bei jedem dritten Unternehmen (33 %) im Saldo bei mehr als 200 Mio. Euro. Das hat der aktuelle „EBIT/EBITDA- Monitor“ von KPMG ergeben, für den 137 Konzernabschlüsse börsennotierter deutscher Unternehmen zum Stichtag 31.12.2009 ausgewertet wurden.
Die DAX-Unternehmen bereinigten das EBIT im Geschäftsjahr 2009 im Saldo um rund 9,1 Mrd. Euro, das EBITDA um rund 2,2 Mrd. Euro. Die MDAX-Unternehmen haben im Saldo ihr EBIT um 4,1 Mrd. Euro bereinigt, das EBITDA um 349 Mio. Euro. Im TecDAX liegen die entsprechenden Werte deutlich niedriger, nämlich bei 71 Mio. bzw. unter 20 Mio. Euro.
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