WPK: Hoheitliche Aufgabe erfordert Gebührenordnung

Berlin, 5.3. - Der Präsident der Wirtschaftsprüferkammer, Michael Gschrei (Bild, links), hatte am 29.2. im Maximilianeum in München einen längeren Meinungsaustausch mit Horst Seehofer, dem Bayerischen Ministerpräsidenten und als Bundesratspräsident derzeit amtierenden Bundespräsident.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Mitgestaltung der neuen gesetzlichen Regelungen zur Wirtschaftsprüferordnung sowie insbesondere die Gebührenordnung zur Sicherung der hoheitlichen Aufgabe bei der Prüfung der Rechnungslegung. Gschrei betonte dabei die großen Vorteile des öffentlich rechtlich gestalteten Kammerwesens.

Gschrei: „Ein wichtiger Beitrag für die Sicherstellung der Qualität ist eine auskömmliche Vergütung, die nur durch eine Gebührenordnung gewährleistet werden kann." Deswegen ist die als Kammerziel definierte Gebührenordnung für hoheitliche Aufgaben der Wirtschaftsprüfer ein wichtiges Element zur Optimierung der Prüfungsqualität.

Die bevorstehende Implementierung der sogenannten skalierten Prüfung bringt dem prüfenden Mittelstand Bürokratieabbau bei gleichbleibend hoher Prüfungsqualität.

Seehofer sagte Gschrei, der vom Krumbacher Wirtschaftsprüfer Manfred Krautkrämer begleitet wurde, eine Prüfung der Vorschläge zu.