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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
02.02.2012
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KfW/BVK: German Private Equity Barometer

Gemäß dem German Private Equitay Barometer hat sich die Stimmung auf dem deutschen Beteiligungsmarkt zum Jahresende etwas aufgehellt. Nach dem Rekordrückgang im Herbst gewann das German Private Equity Barometer im 4. Quartal 6,8 Zähler und liegt nun mit 36,1 Punkten wieder auf seinem historischen Durchschnittsniveau. Die Stimmungsaufhellung steht allerdings auf einem schwachen Fundament: Der Anstieg des Indikators, den die KfW zusammen mit dem Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) erhebt, ist v. a. auf eine vorteilhafte Entwicklung bei Einstiegspreisen und Zinsniveau zurückzuführen, die mit der anhaltenden Unsicherheit im Markt und einer sich abkühlenden Konjunktur einhergehen. Die für eine nachhaltige Erholung maßgeblichen Teilindikatoren zu Fundraising und Exitmöglichkeiten bleiben – insbes. bei den Frühphasenfinanzierern – auf Talfahrt.

Früh- und Spätphasensegment haben sich im vierten Quartal unterschiedlich entwickelt. Nur bei den Later-stage-Finanzierern hat sich die Stimmung merklich verbessert (+18,2 auf 41,1 Punkte). Die Financiers der Frühphase beurteilen zwar die aktuelle Lage positiver. Dies wird jedoch durch eine Verschlechterung der Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate mehr als kompensiert (Gesamtstimmung Frühphase: –8,6 auf 29,2 Punkte).

Das aktuelle German Private Equity Barometer ist unter www.kfw.de/gpeb abrufbar.
(www.kfw.de)

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