R&W Abo Buch Datenbank Veranstaltungen Betriebs-Berater
 
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
28.06.2013
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
PwC-Analyse: Erste Ansätze und zunehmende Verbreitung der integrierten Berichterstattung

„Integrated Reporting“, also die integrierte Berichterstattung von Unternehmen über finanzielle und nichtfinanzielle Indikatoren ihres wirtschaftlichen Erfolgs und ihrer Zukunftsfähigkeit, befindet sich auf einem guten Weg. Allerdings spiegelt sich diese Bewegung bislang nur teilweise in der externen Berichterstattung wider und lässt Lücken zu den Anforderungen des International Integrated Reporting Council (IIRC) erkennen. Das zeigt eine Analyse, die die Integrated- Reporting-Experten der Wirtschaftsprüfungsund Beratungsgesellschaft PwC für eine Konferenz der Pilot-Unternehmen und des IIRC am 18./19.6.2013 in Frankfurt a. M. vorbereitet haben.
Zwar berichten 84 % der weltweit tätigen Unternehmen, die das Rahmenwerk des IIRC zur integrierten Berichterstattung in einem Pilotprogramm in der Praxis anzuwenden versuchen, schon heute über die Entwicklung von einemoder mehreren der nichtfinanziellen Kapitalstöcke, zu denen das IIRC-Rahmenwerk Angaben vorsieht.
Aber nur 15 % der Pilot-Unternehmen haben in ihren Abschlüssen für das Geschäftsjahr 2012 schon umfassende Angaben zu allen für ihr Geschäftsmodell wesentlichen Kapitalstöcken gemacht, die das IIRC vorsieht – also neben dem aus der klassischen Bilanz bekannten „Financial“ und „Manufactured Capital“ auch zu sozialen Faktoren im „Human Capital“, „Intellectual Capital“ und „Social and Relationship Capital“ sowie zu ökologischen Faktoren im sogenannten „Natural Capital“. Nur ungefähr einem Drittel der Unternehmen gelingt es, die Wertschaffung in ihrem Unternehmen angemessen zu erläutern. Grundlage der Analyse sind die bis zum 30.4.2013 verfügbaren Berichte von 50 Pilot-Unternehmen. Insgesamt beteiligen sich über 90 Unternehmen an der Pilotphase des IIRC.
Weitere Informationen finden Sie unter www.pwc.de/integrated-reporting.

stats