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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
17.09.2020
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KfW: Digitalisierungsvorhaben von Unternehmen stagnieren vor Corona-Krise

Der Trend zur zunehmenden Digitalisierung im Mittelstand hat sich zuletzt nicht fortgesetzt. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage von KfW Research gemeinsam mit 19 Spitzen-, Fach- und Regionalverbänden der Wirtschaft, die zwischen Dezember 2019 und März 2020 durchgeführt wurde. 61 % der befragten Unternehmen gaben an, in den kommenden zwei Jahren Projekte zum erstmaligen oder verbesserten Einsatz digitaler Technologien durchführen zu wollen. Im Vergleich zur Vorjahresbefragung sank dieser Anteil um 5 %-Punkte. Vorreiter bei der Digitalisierung sind die großen Unternehmen (über 50 Mio. Euro Jahresumsatz): 94 % von ihnen haben die Durchführung von Digitalisierungsvorhaben für die kommenden zwei Jahre fest eingeplant. Je kleiner ein Unternehmen ist, umso seltener ist es in Hinblick auf die Digitalisierung aktiv (über 2,5 bis 10 Mio. Euro Umsatz: 60 %; bis 1 Mio. Euro Umsatz: 40 %).

Die diesjährige Unternehmensbefragung „Digitalisierung“ der KfW gemeinsam mit 19 Spitzen-, Fach- und Regionalverbänden der Wirtschaft wurde im Zeitraum von Dezember 2019 bis Ende März 2020 und damit vor Beginn der Corona-Krise durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 1.114 Unternehmen. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter www.kfw.de/KfW-Konzern/KfW-Research/Unternehmensbefragung

(PM KfW vom 15.9.2020)

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