BMWi: Deutschland und Spanien unterzeichnen Kreditvereinbarung für KMU in Spanien

Bundesfinanzminister Schäuble, Bundeswirtschaftsminister Rösler und ihre spanischen Amtskollegen Wirtschaftsminister de Guindos und Industrieminister Soria haben am 4.7.2013 die Kreditvereinbarung zur Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Spanien vorgestellt. Zuvor hatte der Verwaltungsrat der KfW das Darlehen gebilligt. Die deutsche KfW wird die Kreditlinien, die das staatliche spanische Kreditinstitut ICO für spanische KMU zur Verfügung stellt, um 800 Mio. Euro verstärken und so dazu beitragen, die mittelständische Wirtschaft in Spanien besser mit zinsgünstigen Krediten zu versorgen. Die Kreditvereinbarung wurde am 4.7.2013 von den Präsidenten beider Institute, Dr. Ulrich Schröder (KfW) und Román Escolano (ICO), unterzeichnet. Der Überwindung von Finanzierungs- und Liquiditätsengpässen bei vielen mittelständischen Unternehmen komme – so das BMWi – eine Schlüsselrolle bei dem schwierigen Anpassungsprozess in vielen Ländern der Eurozone zu. Das vereinbarte Kreditprogramm solle diesen Prozess unterstützen. Das Globaldarlehen der KfW in Höhe von 800 Mio. Euro wird von der spanischen Förderbank ICO über Geschäftsbanken an mittelständische Unternehmen weitergereicht. Wie in Deutschland seien kleine und mittlere Unternehmen auch für die Wirtschaft in Spanien von entscheidender Bedeutung. Hier setze das Programm an: Die kleinen und mittleren Unternehmen in Spanien profitierten sowohl von der Stärkung der Refinanzierungsbasis von ICO als auch von den günstigen Refinanzierungsbedingungen der KfW, die an die mittelständischen spanischen Unternehmen weitergegeben werden. Die am 4.7.2013 unterzeichnete Vereinbarung ist Teil der Bemühungen der spanischen Regierung, um europäische Instrumente zur Unterstützung der kleinen und mittleren Unternehmen zu gewinnen.
(PM BMWi v. 4.7.2013)