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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
13.01.2012
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
EU: Besserer Zugang zu Kapital für KMU, Start-ups und Sozialunternehmen

Die Europäische Kommission möchte kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Wirtschafts- und Finanzkrise den Rücken stärken.

Zukünftig soll es mit Hilfe „Europäischer Risikokapitalfonds" leichter werden, europaweit und

nach einheitlichen Regeln Kapital für neu gegründete Firmen einzusammeln. Entsprechende

Vorschläge haben EU-Industriekommissar Antonio Tajani und EU-Binnenmarktkommissar Michel

Barnier in Brüssel vorgestellt. Zudem führt die Europäische Investitionsbank (EIB) ihr Darlehensprogramm für KMU auch 2012 mit 10 Mrd. Euro fort. Und auch für Sozialunternehmen soll der Zugang zu Finanzmitteln aus Fonds leichter werden.

Konkret sehen die Vorschläge die Schaffung eines einheitlichen „gemeinsamen Regelwerks" für

die Vermarktung von Fonds unter der Bezeichnung „Europäischer Risikokapitalfonds" vor. Ein

einheitliches Konzept für die Klassifizierung der Anleger legt fest, wer in einen „Europäischen Risikokapitalfonds" investieren darf. Ein „Europäischer Vertriebspass" für Verwalter von Risikokapitalfonds wird in der gesamten EU den Weg zu den zulässigen Anlegern öffnen.

Ein neues Gütesiegel „Europäischer Fonds für soziales Unternehmertum" soll es Investoren leichter machen, speziell in solche Fonds zu investieren, die europäische Sozialunternehmen finanzieren.

Ausführliche Informationen zum Kapitalzugang für KMU und zu den Sozialinvestitionsfonds

für KMU finden Sie unter http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/10348_de.htm.

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