DRSC: Bericht über die 19. Sitzung des IFRSFA am 2./3.9.2013 in Berlin

Der IFRS-Fachausschuss (FA) des DRSC befasste sich mit den Ergebnissen des Feldtests zu ED/ 2013/6 „Leases“ und erörterte den Entwurf der Stellungnahme zu diesem ED an den IASB.
Darüber hinaus befasste sich der FA erneut mit der Vorbereitung seiner Stellungnahme zum ED/ 2013/7 „Insurance Contracts“. Der IFRS-FA informierte sich über die Diskussionsergebnisse der DRSC-Arbeitsgruppe „Versicherungen“ und erörterte intensiv die vom IASB gestellten Fragen zum Versicherungsentwurf.
Der IFRS-Fachausschuss beschloss die Einreichung von Stellungnahmen zu den vorläufigen Agendaentscheidungen des IFRS IC vom Juli 2013 zu den Themen der Einstufung von Pflichtwandelanleihen als Eigen- oder Fremdkapital (IAS 32) und zur Auslegung des Begriffs „high quality corporate bonds“ in Zusammenhang mit dem Abzinsungssatz (IAS 19).
Der IFRS-FA diskutierte die im IASB-Diskussionspapier zur Überarbeitung des IASB-Rahmenkonzepts angedachten Vorschläge hinsichtlich der konzeptionellen Grundlagen für die Bewertung von Abschlussposten sowie die Vorschläge zur Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Bulletin- Entwurf zum Thema Equity/Liabilities vom IFRSFA besprochen.
Der IFRS-FA diskutierte die grundsätzliche Konzeption des DRS 17 „Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder“ und stellte dabei fest, dass die unterschiedliche konzeptionelle Behandlung von aktienbasierten und nicht-aktienbasierten Bezügen nicht wünschenswert ist. Daher spricht sich der IFRS-FA für eine Überarbeitung des DRS 17 aus.
Zudem verabschiedete der FA seine Stellungnahme zum IASB ED/2013/5 „Regulatory Deferral Accounts“. Aufgrund des eingegrenzten Anwendungsbereichs spricht sich der FA dabei für die Regelungen des ED aus, wenn diese nur Übergangscharakter haben und der IASB zeitnah die Bestrebungen im umfassenden Projekt zu Rate-Regulated Activities zum Abschluss bringt.
(PM DRSC vom 11.9.2013)