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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
16.04.2010
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KfW: Mikrofinanzierungen für Gründer und KMU in Deutschland von großer Bedeutung

Im Jahr 2009 hat die KfW-Bankengruppe in den Bereichen Gründung, Investition und Innovation gut 7000 Mikrofinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von rund 130 Mio. Euro ausgereicht. Dies entspricht einer Steigerung von 8% gegenüber dem Vorjahr. Als Mikrofinanzierungen gelten alle gewerblichen Finanzierungen mit einem Volumen bis einschließlich 25 000 Euro, unabhängig von der Finanzierungsquelle. Mikrofinanzierungen werden in Deutschland zum einen von Gründern in Anspruch genommen – besonders Starter aus der Arbeitslosigkeit benötigen für ihren Start in die Selbständigkeit oftmals kleine Finanzierungsvolumina. Zum anderen haben auch viele kleine und mittlere Unternehmen Investitionsbedarfe von bis zu 25 000 Euro: Zwischen 2006 und 2008 fielen rund 80% aller externen Gründungsfinanzierungen (Kredite, Beteiligungen, Zuschüsse) und gut die Hälfte aller externen Finanzierungen von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland in den Mikrobereich bis einschließlich 25 000 Euro.
 
Besonders bei einem externen Finanzierungsbedarf im höheren Mikrofinanzierungsbereich von 10 000 bis 25 000 Euro greifen Gründer auf Bankfinanzierungen zurück, während sie noch geringere Bedarfe von unter 10 000 Euro vergleichsweise häufig mit Zuschüssen oder Geldern von Verwandten oder Freunden decken.

In den Bereichen Gründung, Investition und Innovation finanzierte die KfW-Bankengruppe im vergangenen Jahr insgesamt rund 130 Mio. Euro im Mikrofinanzierungsbereich im Wesentlichen über die Programme KfW-Startgeld (47 Mio. Euro) und KfW-Unternehmerkredit (77 Mio. Euro).
(www.kfw.de)

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