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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
15.10.2014
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
DRSC: Bericht über die 31. Sitzung des IFRS-FA am 6./7.10.2014 in Berlin

Der IFRS-Fachausschuss (FA) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC)diskutierte seine Stellungnahme zum EFRAG Diskussionspapier Classification of Claims. Die Stellungnahme wird in Kürze verabschiedet.

Weiterhin informierte sich der Fachausschuss über die vom IASB beabsichtigen Änderungen an IFRS 2 Share-based payment.

Darüber hinaus befasste sich der Fachausschuss mit ausgewählten Themen, die der IASB im Rahmen seiner Disclosure Initiative aktuell diskutiert. Dazu gehören die Zwecksetzung von Anhangangaben, Angaben zu Rechnungslegungsmethoden (accounting policy disclosures) sowie die Strukturierung bzw. die Reihenfolge von Anhangangaben.

Vor dem Hintergrund der Überarbeitung des Rahmenkonzepts wurde der IFRS-FA in der Sitzung zudem über die aktuellen, vorläufigen Entscheidungen des IASB bzgl. der konzeptionellen Bewertungsgrundlagen und der Auswahl von Bewertungsmaßstäben informiert.

Der IFRS-FA diskutierte die Fragen aus dem EU-Fragebogen zu denAuswirkungen der IFRS in der EU und beschloss, keine weiteren Anmerkungen in einem zusätzlichen Schreiben der EU zu übermitteln.

Zum IASB-DP/2014/1 Accounting for Dynamic Risk Management: A Portfolio Revaluation Approach to Macro Hedging hat der IFRS-FA seine Diskussion nunmehr abgeschlossen und wird seine Stellungnahme in Kürze verabschieden.

Der IFRS-FA erhielt Kenntnis über Themen und Entscheidungen der IFRS IC-Sitzung vom September 2014. Ausgewählte vorläufige Entscheidungen sollen kommentiert werden.

Der Fachausschuss wurde über die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Redeliberations des IASB bezüglich des Projekts zur Überarbeitung von IFRS 4 Insurance Contracts informiert. Insbesondere wurde über die vorläufigen vom IASB getroffenen Entscheidungen hinsichtlich des Premium Allocation Approaches berichtet. Ferner wurde der IFRS-FA auf den aktuellen Diskussionsstand zur Bilanzierung überschussberechtigter Verträge gebracht.

Dem IFRS-FA wurde der IASB-Standardentwurf ED/2014/3 Recognition of Deferred Tax Assets for Unrealised Losses – Proposed amendments to IAS 12 vorgestellt. Er diskutierte die vorgeschlagenen Änderungen in Bezug auf den Ansatz latenter Steueransprüche für unrealisierte Verluste sowie die vorläufigen Einschätzungen von EFRAG. Der FA informierte sich ferner über die Ergebnisse der Öffentlichen Diskussion zu diesem Thema.

Erneut stand der Verlautbarungsentwurf IDW ERS HFA 40auf der Tagesordnung. Der Fachausschuss diskutierte die Vorgaben des ERS HFA 40, die über die des IAS 36 Impairment of Assets hinausgehen, und erwägt eine Kommentierung des Entwurfs.

Der FA erhielt einen Überblick über die Inhalte und Ergebnisse derTreffen von Vertretern internationaler Standardsetzer im September 2014 – Accounting Standards Advisory Forum, World Standard Setters Meeting, International Forum of Accounting Standard Setters.

Letztendlich, erörterte der IFRS-FA erstmals die Inhalte des IASB-Diskussionspapiers DP/2014/2Reporting the Financial Effects of Rate Regulationund wurdeüber die geplanten Tätigkeiten der Arbeitsgruppe und des Fachausschusses bis zur Abgabe der Stellungnahme im Januar 2015 in Kenntnis gesetzt.

(PM DRSC vom 19.10.2014)

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