DRSC: Bericht über die 16. Sitzung des HGB-FA vom 24./25.4.2014 in Berlin

Der Fachausschuss (FA) setzte seine Diskussion zur Überarbeitung des DRS 4 „Unternehmenserwerbe im Konzernabschluss“, auf der Grundlage des vorgelegten aktuellen Standardentwurfs der AG Konsolidierung, fort.
Darüber hinaus informierte sich der HGB-FA über den Stand der Diskussion in der Arbeitsgruppe zur Überarbeitung von DRS 17 „Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder“. U. a. diskutierte der FA die von der AG entworfenen Ansätze und erhielt einen Überblick über die Inhalte der konzernspezifischen Vorschriften im HGB und in DRS 17 zur Berichterstattung über die Vergütung der Organmitglieder.
Hinsichtlich des Entwurfs eines Standards zu immateriellen Vermögensgegenständen setzte der HGB-FA seine Diskussion bezüglich des Beginns der Erfassung von Entwicklungskosten in den Herstellungskosten fort. Konkret wurde diskutiert, ob Aufwendungen ab dem Zeitpunkt der Erfüllung der Ansatzkriterien (Variante 1) oder alle Aufwendungen der Periode, die seit dem Beginn der Entwicklungsphase angefallen sind (Variante 2), in die Herstellungskosten einbezogen werden dürfen. Der HGB-FA erachtete beide Varianten als zulässig, insbes. da aus dem Gesetz keine der beiden Varianten eindeutig abgeleitet werden kann. Darüber hinaus wurden den Mitgliedern des HGBFA Themenbereiche mit möglichem Änderungs- oder Ergänzungsbedarf an DRS 8 „Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen im Konzernabschluss“ und DRS 9 „Bilanzierung von Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen im Konzernabschluss“ vorgestellt. Auf Basis der diskutierten Themenbereiche wurde eine Überarbeitung der beiden Standards für notwendig erachtet. Es wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, welche den HGB-FA bei der Erarbeitung der Vorschriften unterstützt.
(PM DRSC vom 29.4.2014)

--> Die Mitschnitte der Tagesordnungspunkte der 16. Sitzung des HGB-FA können unter www.drsc.de abgerufen werden.