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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
20.01.2014
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KPMG: Bankenregulierung entfaltet Wirkung – Eigenkapital und Liquidität gestärkt

Deutsche Kreditinstitute verfügen heute in Folge der zunehmenden Regulierung über erheblich mehr Kapital- und Liquiditätsreserven als vor der Finanzmarktkrise. Das hat eine KPMG-Studie in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband deutscher Banken (BdB) und dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) über die „Auswirkungen regulatorischer Anforderungen von 2010–2015“ ergeben.
Der Gesamtaufwand für die Umsetzung und Anwendung der unterschiedlichen Regulierungsmaßnahmen lässt sich für die deutschen Kreditinstitute auf eine Größenordnung von rund 9 Mrd. Euro jährlich veranschlagen. Im Zeitraum 2010–2012 stand nach Angabe der befragten Banken jeder vierte Euro, der für bankinterne Projekte aufgewendet wurde, im direkten Zusammenhang mit neuen Regulierungsvorschriften. Für die Jahre 2013–2015 gehen die Institute davon aus, dass dieser Anteil auf rund ein Drittel steigen wird. Mit über 50 % ist dabei der Anteil der regulierungsbedingten Kosten in den Bereichen „Risikocontrolling/Risikomanagement“ und
„Compliance“ erwartungsgemäß am größten.
Um die Regulierungskosten zu begrenzen, befürworteten die Studienteilnehmer eine Verlängerung von Umsetzungsfristen sowie eine verbesserte Koordination der Regulierungen. Die Studie steht auf der KPMG-Homepage zum Download bereit.
(www.voeb.de)

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