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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
21.08.2014
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
BMWi: Rege Nachfrage nach Mikromezzanin-Beteiligungen – Verdoppelung der Fondsmittel

Zu geringes Eigenkapital ist für sehr kleine Unternehmen und Unternehmensgründerinnen und Unternehmensgründer oft ein Hindernis beim Zugang zu Kreditfinanzierungen. Um solchen Unternehmen bessere Finanzierungschancen zu eröffnen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Herbst 2013 den Mikromezzaninfonds-Deutschland mit einem Volumen von 35 Mio. Euro aufgelegt. Er wird aus Mitteln des ERP-Sondervermögens und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert und bietet kleinen und jungen Unternehmen sowie Existenzgründerinnen und Existenzgründern wirtschaftliches Eigenkapital (stille Einlagen) bis 50 000 Euro. Dadurch verbessert sich das Rating dieser Unternehmen und ihre Chancen auf neue Kredite steigen. Seit dem Programmstart im September 2013 verzeichnet der Mikromezzaninfonds eine rege Nachfrage. So wurden bis Ende Juli 2014 deutschlandweit mehr als 700 Beteiligungen über insgesamt rd. 30 Mio. Euro zugesagt. Jetzt hat das Bundeswirtschaftsministerium die Fondsmittel von 35 Mio. Euro auf 70 Mio. Euro verdoppelt. Die stillen Beteiligungen aus dem Fonds werden über das Netzwerk der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften überall in Deutschland mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren, einer festen Vergütung von 8 % p. a. und einer gewinnabhängigen Komponente in Höhe von 1,5 % p. a. angeboten. Verwaltet wird der Fonds von der NBank, der Investitions- und Förderbank Niedersachsen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.mikromezzaninfonds-deutschland.de.

(www.bmwi.de)

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