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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
22.08.2014
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
KfW: Gründungsmonitor 2014

Die Existenzgründer in Deutschland gehen erfolgversprechendere Projekte an als noch vor einigen Jahren. Im Jahr 2013 startete erstmals mehr als die Hälfte aller Gründer, um mit der Selbständigkeit eine explizite Geschäftsidee zu verwirklichen (53 %, 2012: 47 %, 2011: 35 %); fehlende Erwerbsalternativen und andere Motive wurden insgesamt also unbedeutender. Außerdem brachten 2013 mit 11 % fast drei Mal so viele Gründer überregionale Marktneuheiten mit an den Start als noch 2009. Damit sind die Gründer so findig wie noch nie zuvor – so ein zentrales Ergebnis des KfW Gründungsmonitors 2014, der jährlichen, repräsentativen Befragung zum Gründergeschehen in Deutschland. Die Anzahl der Gründer lag im vergangenen Jahr bei 868 000 (+12 % ggü. 2012). Der Anstieg war ausschließlich auf ein deutliches Plus bei Nebenerwerbsgründern (2013: 562 000; 2012: 460 000) zurückzuführen. Der überwiegende Teil der Gründer (2013: 83 %) nahm bei der Umsetzung seines Gründungsprojekts keine Finanzierungsschwierigkeiten wahr (37 % weil sie keinen Finanzierungsbedarf hatten und 46 %weil sie problemlos eigene oder externe Finanzmitteln beschaffen konnten). Die von Gründern 2013 eingesetzten Finanzmittel summieren sich auf knapp 10 Mrd. Euro (2012: 8,4 Mrd. Euro, 2011: 7,7 Mrd Euro). Der Anteil externer Finanzmittel ist dabei von 31 % im Jahr 2009 auf 52 % gestiegen. Weitere Informationen unter www.kfw.de/gruendungsmonitor2014.

(www.kfw.de)

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