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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
24.07.2014
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
IDW: Eingabe zu den geplanten Änderungen von IAS 1 (Disclosure Initiative)

Der International Accounting Standards Board (IASB) untersucht seit 2013 in der sog. Disclosure Initiative, wie Ausweis und Angaben in IFRS-Abschlüssen verbessert werden können. Hintergrund ist nicht zuletzt die Kritik am Disclosure Overload. Die Initiative setzt sich aus mehreren kurz- und mittelfristigen Teilprojekten zusammen. Zu den kurzfristigen Teilprojekten zählen auch die Änderungen von IAS 1, die der Board im März 2014 vorgeschlagen hat (IASB Exposure Draft ED/2014/1 „Disclosure Initiative – Proposed amendments to IAS 1“). Dabei handelt es sich überwiegend um begrenzte Klarstellungen, die eine zu restriktive Auslegung des Standards verhindern und sachgerechte Ermessensentscheidungen ermöglichen sollen.

In seinem Schreiben stimmt das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) der Zielsetzung der Disclosure Initiative und den Vorschlägen im Exposure Draft weitgehend zu. Allerdings sind die geplanten Änderungen nicht ausreichend, um die Ausübung von Ermessensentscheidungen in der Praxis deutlich zu verbessern. Insbes. fehlt ein Rahmenkonzept zur Anwendung des Wesentlichkeitsgrundsatzes. Darüber hinaus sollten die einzelnen Angabepflichten in den Standards so schnell wie möglich auf den Prüfstand gestellt werden, um das Volumen der IFRS-Abschlüsse zu begrenzen. Das IDW-Schreiben vom 21.7.2014 an den IASB ist auf der Homepage abrufbar.

(www.idw.de)

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