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Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
23.03.2017
Bilanzrecht und Betriebswirtschaft
Willis Towers Watson: DAX-Chefs verdienen mehr als im Vorjahr

 

Im Schnitt haben die DAX-Chefs 2016 mehr als im Vorjahr verdient. Die erwartete Direktvergütung, für die bis zum 17.3.2017 einschließlich die Vergütungsberichte vorliegen, ist von 5,2 Mio. Euro um rund sechs Prozent auf 5,5 Mio. Euro gestiegen. „Allerdings ist hierbei nicht die bereits kommunizierte Nullrunde der Deutschen Bank enthalten – diese wird den Schnitt noch etwas senken,“ sagt Helmuth Uder, Managing Director des Beratungsbereichs Talents & Rewards, bei der Vorstellung der Studie „Vorstandsvergütung im DAX 2016“ von Willis Towers Watson. „Die Entwicklung der CEO-Vergütung hat sich trotz Erhöhung weniger stark entwickelt als die Erträge der DAX-Unternehmen“, sagt Uder. Die Direktvergütung umfasst die Grundvergütung, den jährlich ausbezahlten Bonus sowie die langfristig variable Vergütung (Long-Term Incentives) der DAX-Vorstandsvorsitzenden. Bis zum Stichtag haben 25 Unternehmen ihre Vergütungsdaten veröffentlicht.

Zur Forderung nach einer Vergütungshöchstgrenze, die sich nach einem Durchschnittseinkommen richten soll, meint Stephanie Schmelter, Manager Board & Executive Compensation bei Willis Towers Watson: „In den USA gibt es genau dazu einen Katalog, der knapp 300 Seiten lang ist.“ Denn ein durchschnittliches Einkommen muss klar definiert werden und das zieht viele Fragen nach sich. „Worauf bezieht es sich – auf die jeweilige Gesellschaft oder auf den Gesamtkonzern? Werden Mitarbeiter im Ausland einberechnet oder nicht? Werden Währungsschwankungen berücksichtigt?“, nennt Schmelter einige Beispiele.

Die ausführliche PM dazu ist unter www.willistowerswatson.de abrufbar.

(PM Willis Towers Watson vom 17.3.2017)

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